Botox und Sport


Stundenlanges Radfahren entspannt; auch kilometerlanges Schwimmen kann für viele Menschen die perfekte Erholung nach der Arbeit sein. Was für viele unvorstellbar ist, gehört für viele Menschen zum alltäglichen Leben. Hier steht Sport an der ersten Stelle; die Züchtigung des Körpers als Mittel zum Erfolg. Wer seinen Körper trainiert und auf sein Aussehen achtet, wird auch die ersten Falten bemerken. Auch Sportler werden älter - und auch Sportler bekommen Falten. Jedoch ist vor allem für sportbegeisterte Menschen, welche auf ihren Körper und ihr Aussehen achten, die Faltenbildung äußerst unangenehm und störend. Wer zudem noch seinen Körper - zum alltäglichen Training - in der Sonne braten lässt, damit er auch eine ordentlich sonnengebräunte Haut bekommt oder regelmäßig das Solarium aufsucht, begünstigt die Faltenbildung zudem. Niemand möchte alt werden und Falten bekommen, jedoch "schmerzen" Falten eine Spur mehr, wenn man tagtäglich mit Kosmetikartikeln seinen Körper gepflegt hat. Natürlich gibt es viele Gründe, warum Falten entstehen. Primär ist das Alter verantwortlich; selbst Personen, die jedoch nicht dauernd in der Sonne liegen bzw. Nichtraucher sind, können auch in jungen Jahren von der Faltenbildung betroffen sein. Oftmals sind es klassische Vorurteile, dass jene Personengruppen, welche Raucher sind und lange in der Sonne liegen, schon in jungen Jahren viele Falten aufweisen. Hin und wieder sind es auch familiäre Vorbelastungen, weshalb Falten - schon in jungen Jahren - entstehen. Oftmals kann man vorbeugende Maßnahmen setzen wie man will - man kann gewisse Alterungsprozesse und körperliche Veränderungen nicht aufhalten. Klassisch sind die querverlaufenden Stirnfalten (auch unter Denkerstirn bzw. Denkerfalten bekannt) sowie auch hängende Mundwinkel bzw. die Marionettenfalten. Auch Krähenfüße, die beim Lachen sympathisch wirken, können irgendwann permanent im Gesicht verbleiben, sodass der Betroffene unzufrieden mit seinem Aussehen ist. Natürlich stellt sich für Sportler oder sportbegeisterte Personen immer die Frage, wie lange sie mit dem Sport pausieren möchten, wenn sie etwaige Eingriffe zur Faltenbehebung vornehmen lassen. Behandlungsmethoden gibt es viele; wichtig ist, dass sich die Personen im Vorfeld informieren, welche Behandlungsart für sie in Frage kommt. Darüber gibt oftmals auch der behandelnde Arzt einen Aufschluss darüber, nachdem er die Falten analysiert hat.

Botox und Sport Gesamt

Die Behandlung mit dem Wirkstoff Nr. 1 - Botox

Schlussendlich ist nicht nur die Faltentiefe sowie Hautqualität für die Behandlungsmethode ausschlaggebend, sondern auch das Alter, das Geschlecht sowie auch die Wünsche und Ziele des Patienten. Wer eine dauerhafte Lösung haben möchte, wird etwa andere Behandlungsmöglichkeiten bevorzugen als jemand, der sich im Vorfeld bewusst ist, dass er keine dauerhafte Faltenbehandlung möchte und lieber alle drei bis sechs Monate die Behandlung wiederholen lässt. Viele Personen haben Angst vor Operationen, sodass sie sich vorwiegend für die beliebteste Variante in der Schönheitsmedizin entscheiden: Botox. Botulinumtoxin - auch unter dem Namen Botox bekannt - hilft, dass das Gesicht wieder jünger und frischer wird. Die Falten werden mit Botox verschwinden; das Gesicht sieht wieder jung aus attraktiv aus. Vor allem bei jüngeren Personen, die bereits unter einer starken Faltenbildung leiden, ist Botox eine Art Wunderwaffe, da hier auch - durch den Wirkstoff - die Faltenbildung reduziert wird. Doch auf welche Vorkehrungen bzw. Nachbehandlungen muss der Patient achten, wenn er sich einer Botox-Behandlung unterzieht. Gibt es tatsächlich Dinge, welche die Komplikationen und Risiken erhöhen oder ist Botox tatsächlich ungefähr bzw. frei von etwaige Risiken und Komplikationen?

Ein sanfter Eingriff mit (theoretischen) Nebenwirkungen und Komplikationen

Natürlich handelt es sich bei Botox um einen sehr sanften Eingriff. Die Behandlung findet ambulant in der Ordination des Mediziners statt, dauert höchstens 20 Minuten und wird - mit einer lokalen Betäubung (sodass der Einstichschmerz gelindert wird bzw. Patienten im Endeffekt nur darüber berichten, dass sie einen sanften Stich spüren, aber ansonsten keine Schmerzen wahrnehmen) - durchgeführt. Danach ist der Patient wieder gesellschaftstauglich und kann allen Tätigkeit wieder nachgehen. Aus diesem Grund wird die Behandlung gerne auch als "Mittagspausen-Behandlung" bezeichnet; grundsätzlich ist es theoretisch möglich, dass die Faltenbehandlung mit Botox während der Mittagspause erledigt wird. Es wird wohl niemanden auffallen, wenn man nach der Behandlung wieder im Büro sitzt; niemand wird sitzen und sagen, dass hier jemand mit Botox behandelt wurde. Weil man es auch nicht sieht. Doch das wäre falsch - natürlich sieht man etwas. Das Gesicht wirkt glatter und frischer; selbst nach ein paar Stunden zeigt Botox seine Wirkung, wobei erst die volle Wirkung nach rund 14 Tagen auftritt. Viele Kollegen werden zwar vermuten, dass sich etwas geändert hat, werden aber nicht wissen, was sich geändert hat. Und das ist im Endeffekt auch der Beweis dafür, dass man bei einem guten Schönheitsmediziner war. Viele Personen haben einfach die Angst, dass sie am Ende unter einem "Frozen Face" leiden, ein maskenartiges Gesicht präsentieren oder vielleicht irgendwelche Muskeln zu sehr "geschwächt" wurden, dass etwa das Oberlid hängt. Die einzigen Nebenwirkungen bzw. möglichen Komplikationen sind gerötete Hautstellen, welche jedoch bei jeder "Verletzung" der Haut - durch eine Nadel - auftreten. Selten klagt der Patient über Kopfschmerzen; nur in ganz wenigen Fällen können auch relativ starke Schwellungen auftreten. Jedenfalls nichts, was eine zusätzliche Behandlung durch den Arzt benötigt. Dies ist wohl auch der Grund, warum Botox-Behandlungen keine erforderlichen Maßnahmen benötigen. Jedoch sollte der Patient - am Tag der direkten Botox-Behandlung - auf jegliche körperliche Aktivität bzw. sportliche Aktivität verzichten. Ebenfalls sind auch Sauna-Besuche oder auch Solarium-Besuche nicht empfehlenswert. Bei den sportlichen Aktivitäten muss jedoch unterschieden werden, um welche es sich primär handelt. Wer stundenlang mit dem Rad fährt, sollte sehr wohl an diesem Tag keine langen Strecken fahren. Auch langes Schwimmen, stundenlanges Hantel- und Muskeltraining oder auch kilometerlanges Spazieren ist nicht empfehlenswert. Wer jedoch mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann dies sehr wohl - auch an diesem Tag - machen. Ansonsten gibt es jedoch keine Einschränkungen oder "Verbote". Schlussendlich heißt es nicht, dass - wenn der Patient in die Sauna geht bzw. eine sportliche Aktivität ein paar Stunden vor der Behandlung durchgeführt hat, automatisch von der Behandlung ausgeschlossen ist. Jedoch können etwaige Komplikationen auftreten, welche sich vorwiegend darin äußern, dass der Wirkstoff nicht nutzt bzw. das Endergebnis - am Ende der Behandlung - anders aussieht, als es sich der Patient vorgestellt hat.


Warum man 24 Stunden lang keinen Sport betrieben werden sollte

Für viele Menschen ist eine 24-stündige Sportpause kein Problem. Grundsätzlich für all jene nicht, welche gar keinen Sport betreiben oder nur sehr selten einer körperlichen Bewegung - im sportlichen Sinn - nachgehen. Nach der Botox-Behandlung ist es wichtig, dass der Patient rund 24 Stunden auf jegliche sportliche Aktivität verzichtet. Wer mit dem Rad in die Ordination gefahren ist bzw. wieder heimfährt, kann dies natürlich machen. Wichtig ist, dass der Heimweg nicht eine Stunde dauert bzw. über eine 12%-ige Steigung verfügt. Normale Routen sollten jedoch kein Problem darstellen. Ansonsten sollten aber, vor allem äußerst anstrengende sportliche Tätigkeiten, 24 Stunden lang vermieden werden. Doch weshalb ist es ratsam, dass der Patient auf Sport verzichtet? Der sportliche Verzicht geht Hand in Hand mit dem Verbot bzw. dem Meiden der Sauna, des Solariums bzw. des Verzichts der langen Sonnenbäder. Allesamt haben denselben Effekt: man schwitzt. Der Körper reguliert seine Temperatur auf Grund der Schweißproduktion. Da Botox jedoch einige Tage benötigt, bis es ganz "verankert" ist bzw. das endgültige Ergebnis erst nach knapp 14 Tagen sichtbar ist, sollte vor allem zu Beginn - etwa 24 Stunden nach der Behandlung - auf starke Anstrengungen verzichtet werden, welche dafür sorgen, dass der Körper zu schwitzen beginnt. Denn so ist es möglich, dass das Botox nicht nur aus dem Körper "gewaschen" wird, sondern gleichzeitig auch eine Veränderung des Ergebnisses erwartet werden muss. Der Mediziner dosiert das Botox in der Menge, sodass keine unnatürlichen Veränderungen der Mimik auftreten bzw. rein nur die Falten verschwinden. Der Patient verändert jedoch die Dosis, in dem er viel schwitzt. Somit ist es möglich, dass die Behandlung gar keine oder eine nur sehr schlechte Wirkung zeigt und die Behandlung - hart gesagt - unnötig war.

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Das Fazit

Wer gerne Sport treibt, kann dies auch mit Botox machen. Nach Botox-Behandlungen selbst, sollte der Patient jedoch 24 Stunden warten, bevor er wieder sportlichen Leistungen nachgeht. Auch direkt vor dem Eingriff ist es wichtig, dass dieser nicht nach einem 20-Kilometer-Spaziergang in die Ordination kommt, sondern entspannt und ruhig ist. Vorweg handelt es sich um die Tatsache, dass durch die Schweißproduktion das Botox aus dem Körper "gewaschen" wird bzw. auch eine Veränderung des Ergebnisses auftreten kann. Wer etwa eine geringe Dosis verabreicht, weil es sich um sanfte und oberflächige Falten handelt, kann - wenn er sich nicht an diese Tipps und Tricks hält und 24 Stunden eine Sportpause einlegt - nach 14 Tagen noch immer keine gravierende Veränderung seiner Faltenbehandlung feststellen. Das liegt wohl dann daran, weil das Botox wieder - auf Grund der Schweißproduktion - aus dem Körper transportiert wurde. Somit ist es wichtig, dass zumindest 24 Stunden pausiert wird. Sport selbst sorgt aber sonst nicht für weitere Nebenwirkungen oder erhöht das Risiko, dass etwaige Komplikationen auftreten. Im Endeffekt ist es nur wichtig, dass der Patient nicht enttäuscht über das verzerrte Ergebnis seiner Behandlung ist bzw. muss auch gesagt werden, dass es - im Endeffekt - rausgeworfenes Geld wäre, wenn der Patient - direkt nach der Behandlung - wieder Sport treibt und somit das Botox wieder aus seinem Körper drängt.