Für manchen Menschen ist jede Faltenentwicklung ein dramatisches Geschehen. Das betrifft sogar die eigentlich als positiv bewerteten Lachfalten. Sie werden mit zunehmendem Alter in "Krähenfüße" umgetauft und so mit einem Negativ-Image belegt. Manche betroffene Frau tauscht sich in Foren darüber aus, wie man Krähenfüße am besten beseitigt. Darüber wundert sich mancher Beobachter vielleicht. Doch für manche Menschen ist es eben nicht zum Lachen, tief eingegrabene Falten zu haben - auch wenn es Lachfalten sind. Diese sammeln sich bevorzugt um die Augen und den Mund herum an. Lachfalten vertiefen sich, wenn man lächelt oder lacht. Jedes Zusammenkneifen der Augen - ob durch die blendende Sonne, ein freundliches Begrüßungslächeln oder einen guten Witz - hat zur Folge, dass sich am äußeren Augenlidrand diverse Fältchen auftun. Manche Frau ist stolz darauf, viele Lachfalten um den Mund und die Augen zu haben. Viele Männer finden diese Falten sogar charmant. Sie betrachten sie als Hinweise auf den Humor der Dame. Andere aber stören sich daran. Wer einen Ehemann hat, der das tut, muss irgendwann aktiv werden.
Viele Menschen - vor allem Frauen - stören sich erst dann an ihren Lachfältchen, wenn diese permanent ins Gesicht geschrieben sind. An sich haben Lachfältchen ein positives Image. Man entwickelt sie bereits recht früh. Die Lachfalten entfalten sich zunächst nur, wenn man tatsächlich lacht oder lächelt. Das Positiv-Image kann sich aber nach und nach ins Negative bewegen. Wenn sich die Lachfalten vertiefen und zur permanent sichtbaren Faltenlandschaft werden - und zwar auch ohne dass man lacht - werden sie oft gefühlt zu Krähenfüßen. Es ist nichts weiter als ein schleichender Imagewandel, der mit einer negativ gewordenen Sichtweise zusammenhängt. Schon findet man sich vor dem Spiegel stehend und Grimassen schneidend. Manche Frau hofft, dass es irgendeine Mundposition gibt, durch die sie keine Lachfalten im Gesicht bekommt. Manche Dame vermeidet gar jedes Lachen oder Lächeln. Stilikone Victoria Beckham ist ein Beispiel dafür. Nie sieht man sie auf einem Foto lächeln. An schlechten Zähnen liegt es nicht. Vielmehr vermeidet die Dame vor der Pressemeute, jemals unvorteilhaft oder alt auszusehen. Da Lachen und Lächeln aber zu den schönsten Dingen am Menschen zählen, sollten die Betroffenen andere Wege finden, mit ihren tiefer werdenden Lachfalten umzugehen. Zu viele operative Hautstraffungen und Botox-Behandlungen führen zu einem maskenhaften Gesicht, mit dem einem das Lachen vergeht. Viele Amerikanerinnen übertreiben es diesbezüglich. Ihr Lachen wirkt nach mehreren Gesichtsstraffungen unnatürlich. Alternativ sieht man sofort, dass operative Gesichtsstraffungen und vielfache Botox-Behandlungen vorgenommen wurden. In Deutschland übernehmen wir diesen Trend langsam. Wir sind aber eher für ein natürlich wirkendes Gesicht zu haben, Die meisten Deutschen empfinden die postoperative Maskenstarre als wenig erstrebenswert. Wer sich das natürliche Lächeln und Lachen bewahren möchte, wählt meist zwischen einer gezielten Unterspritzung der betroffenen Region mit Hyaluronsäure oder Botox.
Wenn die tiefer gewordenen Lachfältchen als störend auffallen, bieten Botox und Hyaluronsäure eine gute Behandlungsmöglichkeit. Insbesondere, wenn man als Frau häufig im Licht der Öffentlichkeit steht, lassen viele Betroffene sich über die Faltenbehandlung beraten. Die Kamera fängt jede noch so gut kaschierte Hautfalte ein. Anfälliger für eine Faltenbildung rund um die Augen ist man bei dünner Haut, nach häufigen Sonnenbädern und bei trockener Haut. Die Alternative zur Unterspritzung bestünde oft nur in einer Haltungsänderung gegenüber den Lachfalten - aber diese kann einen im schlechtesten Falle den Beruf kosten. Als Nachrichtensprecherin, Schauspielerin oder Fotomodell muss man eben jahrzehntelang jung und frisch aussehen. Botox und Hyaluron wirken unterschiedlich. Oft ergeben sich daraus Vorteile bei bestimmten Behandlungen und gewisse Nachteile bei anderen. Beide eignen sich aber gleichermaßen gut für die Beseitigung von Lachfalten. Mit Hyaluronsäure-Gel kann man die Faltenbildung rund um die Augen verzögern und abmildern. Durch die fächerförmige Unterspritzung der Lachfalten werden die Faltenvertiefungen ausgeglichen. Durch seine spezifische Eigenschaft hat das Hyaluron die Gabe, nach der Unterspritzung viel Gewebewasser an sich zu binden. Dieses kann den Effekt des Hyalurons in der erwünschten Weise erhöhen. Es geht bei dieser Maßnahme also darum, das Unterhautfettgewebe zu rehydratisieren und durch die Bildung neuer Kollagenfasern zu stützen. Oftmals werden Hyaluronsäure-Behandlungen mit Botox-Unterspritzungen kombiniert. Vor allem, wenn die Lachfalten immer tiefer werden, nutzt man zuerst Botox, um die Muskeltätigkeit zu minimieren und dann Hyaluron, um ergänzende Füll-Effekte zu erzielen. Interessant an der Hyaluronsäure-Behandlung ist, dass das eingespritzte Hyaluron-Gel die Neubildung von stützenden Kollagenfasern anregen kann. Diese Fasern können die unschönen Lachfalten dauerhaft minimieren. Schon mit einer einmaligen Hyaluronsäure-Behandlung kann man einen deutlich länger anhaltenden Effekt erzielen. Aus Sicht vieler Betroffener und Ärzte sind Botox-Unterspritzungen gegen Krähenfüße aber deutlich effektiver. Ob das auch in Ihrem Fall so ist, besprechen Sie am besten mit einem fachkundigen Arzt. Unser wohlmeinender Rat lautet, für ein überzeugendes Endergebnis immer zu einem ausgebildeten Schönheits-Chirurgen zu gehen und nicht einfach zu irgendeinem Mediziner, der diese Faltenbehandlung nebenbei auch anbietet.
Mit der gezielten Botox-Unterspritzung lähmt der behandelnde Arzt quasi die Muskeln in der Umgebung des Auges. Man hindert diese damit daran, bei jedem Lächeln Lachfalten zu bilden. Als positiver Nebeneffekt einer Unterspritzung mit Botulinum-Toxin können die Augen etwas weiter geöffnet sein und größer wirken. Auch die Augenbrauen können wirken, als seien sie etwas höher gezogen. Sogar bei Schlupflidern kann eine befristete Zeit lang eine positive Wirkung zu merken sein. Mangels Training werden bei wiederholter Anwendung die Gesichtsmuskeln um die Augen herum abgeschwächt. Sie verringern dadurch von alleine ihre Tätigkeit. Da das eingespritzte Toxin sich aber nach und nach wieder abbaut, werden die Lachfältchen irgendwann auch wieder tiefer. Man muss die Botox-Unterspritzung also nach einigen Monaten wiederholen. Bei einer gelungenen Botox-Unterspritzung sollte noch ein natürliches Aussehen gegeben sein. Schon wenige unterspritzte Stellen rund um die Ringmuskeln, die das Auge umgeben, genügen meist. Allerdings sollten Sie nach einer Botox-Unterspritzung ein anderes Verhalten an den Tag legen, um die Maßnahme auch dauerhaft genießen zu können. Lange Sonnenbäder oder häufige Sonnenbank-Aufenthalte trocknen die Haut aus. Sie ist dann anfälliger für eine neue Faltenbildung in der Augenregion. Bei besonders großer Faltentiefe der Lachfalten kann die Botox-Unterspritzung gut mit einer nachfolgenden Hyaluronsäure-Behandlung kombiniert werden. Man kann damit eine bessere Unterpolsterung der Lachfalten erzielen. Der behandelnde Arzt verwendet dazu oft eine stumpfe Kanüle, weil er so größere Bereiche mit Hyaluron unterfüttern kann. Geschulte Ärzte wissen, wann sie gegen die Lachfalten weniger Botox und mehr Hyaluron einspritzen, um das Ergebnis möglichst natürlich wirken zu lassen.
Die Augenregion ist ähnlich wie die Mundregion eine Gesichts-Region, die besonders häufig durch Muskelbewegungen geprägt ist. Das nimmt Einfluss auf die Wirkungsdauer der Botox-Behandlung. Die ersten Botox-Behandlungen haben nur eine verkürzte Wirkung, die zwischen 6 Wochen und zwei Monaten liegen kann. Jede weitere Behandlung verlängert den Behandlungseffekt bei Lachfalten jedoch. Daraus ergibt sich, dass man je Jahr mindestens drei bis vier Botox-Unterspritzungen in der Augenpartie einrechnen sollte. Damit kann man einen langfristigen Behandlungserfolg bei Lachfalten erzielen. Sie sollten sich allerdings auch fragen, ob der Leidensdruck durch die Krähenfüße so groß ist, dass sich die nicht unbeträchtliche Investition rechnet. Als prominenter Zeitgenosse verfügt man vermutlich eher über das Kapital dafür. Konkret müssen Sie für eine Botox-Behandlung um die 250 Euro veranschlagen. Kommt noch eine Behandlung mit Hyaluronsäure hinzu, erhöhen sich die Kosten. Die Preise sind aber individuell. Je nach Problemlage müssen unterschiedliche Mengen Botox eingespritzt werden. Oftmals werden in der gleichen Sitzung noch weitere Botox-Behandlungen vorgenommen. Wichtig ist auch, dass Sie den vollen Effekt der Botox-Unterspritzung erst nach 5 bis 14 Tagen sehen können. Daher finden die Nachuntersuchungen auch erst nach diesem Zeitraum statt. Im sichtbaren Wirkungseintritt unterscheidet sich die Botox-Therapie von der Hyaluronsäure-Unterfütterung. Die Verzögerung des Wirkungseintritts bei einer Botox-Unterspritzung irritiert viele Frauen, die ihre erste Botox-Behandlung erleben. Bei einer Hyaluronsäure-Behandlung können Sie den Effekt jedoch sofort sehen. Auch deswegen ist die Kombination beider so sinnvoll. Keine Kundin eines Schönheitschirurgen möchte hinterher genauso aussehen wie vorher. Die einschlägigen Frauenforen sind voll von enttäuschten Frauen. Mit falschen Erwartungen sollte man aber nicht an eine Botox-Behandlung gehen.
Diese Sorge haben alle mit Botox behandelten Patientinnen gemeinsam. Wer sich auf das Schminken versteht, muss keine Angst haben. Zwar kann es durch den Einsatz stumpfer Kanülen zu kleinen Blutergüssen in der Augen- und Mundregion kommen. Diese können aber von kundiger Hand mit Make-up abgedeckt werden. Unmittelbar nach der Unterspritzung können auch Quaddeln an den Einstichstellen sichtbar sein. Diese können leicht gekühlt werden. Sie verschwinden nach ungefähr einer Viertelstunde wieder. Sie sind also nach einer Lachfalten-Unterspritzung mit Botox innerhalb einer Stunde wieder voll gesellschaftsfähig. Anders kann es aber aussehen, wenn gleich mehrere Gesichtsregionen eine Botox-Behandlung erfahren. Dann kann es bei empfindlicheren Menschen schon einmal zu ausgeprägteren Schwellungen im Gesicht kommen. Außerdem können Sie nach Einspritzung von größeren Mengen dieses Toxins Taubheitsgefühle im Gesicht oder Kopfschmerzen erleben. Nicht umsonst wählen viele Frauen, ihre Lachfalten im Urlaub oder an einem freien Tag unterspritzen zu lassen. Sie gönnen sich einen entspannten Tag nach der Behandlung und genießen das Gefühl, etwas für ihr gutes Aussehen getan zu haben. Das Lachen und Lächeln fühlt sich jetzt etwas anders an. Daran müssen sich viele Betroffene erst gewöhnen. Lachfalten bilden sich übrigens nicht nur in der Augenregion, sondern auch um die Lippen herum. Man nennt diese Lachfalten aber nicht Krähenfüße, sondern Charakterfalten. Manche Menschen wirken durch ihre Augen- und Mundfalten von Natur aus fröhlich. Andere wirken notorisch missmutig, müde oder krank. Dabei muss das nicht unbedingt ihrem wahren Charakter entsprechen. Mit Botox- und Hyaluronsäure kann man die negative Faltenwirkung etwas abmildern. Nicht jeder Mensch kann nachvollziehen, dass jemand sich seine Lachfältchen mit Botox unterspritzen lässt, obwohl er den Eindruck eines stets fröhlichen Menschen macht. Doch Eitelkeit, Schönheitsideale und seelischer Leidensdruck sind sehr individuelle Themen. Letzten Endes sollte jeder darüber die Entscheidungshoheit behalten, was er mit seinem Gesicht macht. Wenn man für den Lebenspartner lange schön sein möchte, ist dagegen nichts zu sagen. Wenn man in den Lachfalten, die andere an einem lieben, störende Krähenfüße sieht, muss man in heutiger Zeit nicht unbedingt damit weiterleben.
Für viele Menschen sind gerade die Lachfalten positiv besetzt. Fröhliche Frauen lassen sich ungern die Falten ihrer sichtbar guten Laune entfernen. Unsere seelische Befindlichkeit spiegelt sich eben auch in unserem Gesicht. Vielen Menschen genügt eine altersgerechte Gesichts- und Hautpflege, um sich jung und attraktiv zu fühlen. Andere Frauen möchten am Liebsten jedes ihrer Fotos mit Photoshop manipulieren, um ihren Anblick ertragen zu können. Unsere modernen Schönheitsideale sind eben nicht immer kompatibel mit den individuellen Schönheitsbegriffen. Viele Menschen mögen es, wie ihr Gesicht sich im Alter verändert. Sie akzeptieren den natürlichen Alterungsprozess. Solche Menschen betrachten ihre Lach- und Leidensfalten als eine Landkarte, auf der sich das Leben eingezeichnet hat. Diese Sichtweise ist genauso berechtigt wie jede andere. Wer unter Krähenfüßen leidet, muss nicht notwendigerweise miesepetrig sein. Lachfalten bilden sich bereits mit zwanzig Jahren aus, wenn die Hautalterung langsam einsetzt. Wir befördern diese zunehmende Faltenbildung noch, indem wir