Botox
Botox bei Akne
Botox bei Migräne
Botox bei Stirnfalten
Botoxcreme
Botox gegen Schwitzen
Botox und Rauchen
Botox und Sonne
Botox und Sport
Botox Erfahrungen
Botox Kosten
Botox Nebenwirkungen
Botox Risiken
Informationen zu Botox
Botox ist ein Medikament, dass Botulinumtoxin, ein Nervengift, enthält und aus der ästhetischen Medizin bekannt ist. Weniger bekannt sind Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff wie Vistabel, Xemomin und Disport. Zudem sind die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten von Botox gegen Migräne, Spastik, Blepharospasmus, Krähenfüße und andere Krankheiten wenig bekannt.
Der Einfluss des Menschen auf die Hautalterung – Arten von Falten
Zwei Gründe sind für älter werdende Haut verantwortlich. Zum einen individuelle Erbanlagen, die der Mensch nicht beeinflussen kann. Zum anderen durch von uns Menschen beeinflussbare Faktoren wie falsche Ernährung, Tabak- und übermäßiger Alkoholgenuss. Nicht zu vergessen, zu viel UV-Strahlung und wenig Bewegung. Die ästhetische Medizin unterscheidet zwischen: Mimikfalten und permanenten Falten. Erstere verschwinden, wenn die Mimik stoppt. Permanente Falten sind von der Mimik unabhängig und sind ständig zu sehen.
Die Bildung von Falten und die Veränderung des Aussehens durch die Hautalterung
Die ersten Fältchen entstehen schon in jungen Jahren auf der Haut. In vielen Fällen zeichnen sich ab dem 30. Lebensjahr kleine Linien um Mund und Nase ab. Hinzu kommt die Eigendynamik, die bestehende Falten auslösen. Letztere drücken auf untere Hautschichten und beeinflussen die Blutzirkulation und den Stoffwechsel negativ. Zellen sind nicht mehr in der Lage, sich zu regenerieren. Giftig Substanzen lassen sich nicht mehr leicht abbauen. Je älter der Mensch wird, desto mehr bildet sich das Bindegewebe zurück. Es verliert an Elastizität und seine Spannkraft lässt nach. Den Rest besorgt die Schwerkraft: Die gesamte Gesichtspartie verlagert sich nach unten. Die Gesichtszüge verändern sich auf eine Weise, dass der Betroffene älter und müder aussieht. Verantwortlich sind der mit zunehmendem Alter sinkende Hormonspiegel und die sinkende Fettproduktion der Talgdrüsen.
Falten und ihre Auswirkungen
Falten erscheinen ab einem gewissen Alter bei jedem Menschen auf der Haut. Manch einer ist weniger davon betroffen, aber niemand bleibt von Falten verschont. Denn sie sind ein Zeichen des natürlichen Alterungsprozesses. Der Zustand unserer Haut spielt eine wesentliche Rolle in unserem Leben. Sie ist der Spiegel der Seele, zeigt eine lebensbejahende und bewusste Lebensführung nach außen. Sie lässt uns, wenn sie gesund und ohne Falten ist, jünger, attraktiver, vitaler und gesund aussehen.
Wie gehen wir mit Falten um?
Manchen Menschen verleihen Falten ein natürliches, attraktives Aussehen. Anderen sind sie ein Dorn im Auge. Sie verfolgen die Entwicklung jedes Fältchens morgens aufmerksam im Spiegel und bekommen Angst, dass sie bald nicht mehr jung und attraktiv aussehen. Und das in einer auf Jugendlichkeit fixierten Gesellschaft. Betroffene fühlen sich im beruflichen und privaten Leben ausgegrenzt. Denn Falten verändern ihren Gesichtsausdruck in der Art, dass sie ihre eigene Persönlichkeit nicht mehr im Spiegel sehen. Kein Wunder, dass der Weg vieler Menschen zum plastischen Chirurgen führt.
Botox gegen Falten
Botox hilft gegen Falten, die durch Muskelaktivitäten entstehen. Für Falten aufgrund zu hoher Sonneneinstrahlung gibt es wirksamere Behandlungsmethoden. Hier bietet sich eine Laserbehandlung an. Der behandelnde Arzt spritzt Botox in die betroffenen Muskelpartien ein. Dies bewirkt eine Lähmung des für die Falten ursächlichen Muskels. Die Falten verringern sich von einem Tag auf den anderen. Eine Behandlung dauert wenige Minuten. Die Maximalwirkung entfaltet sich innerhalb von fünf bis zehn Tagen. In manchen Fällen kommt es beim Patienten in den ersten Tagen zu reversiblen Blutergüssen, die nach kurzer Zeit verschwinden. Insgesamt ist das Medikament gut verträglich. Der Nachteil: Die Wirkung hält wenige Monate an. Wer dauerhaft ohne Falten leben möchte, muss die Behandlungen wiederholen. In der Regel in Abständen von sechs Monaten. Dann kann Botox den Patienten bis zu zehn Jahren ein jugendliches Aussehen verschaffen. In vielen Fällen führt eine Nachfolgebehandlung zur längeren Wirksamkeit. Der Vorteil einer Faltenbehandlung mit Botox ist: Es handelt sich um eine sanfte Behandlungsmethode, ohne Narkose und Operation.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten mit Botox - Augenbrauenlifting
Der Kopf und das Gesicht des Menschen sind Bereiche, die sofort ins Auge fallen. Negative Veränderungen dort bewirken ein Unwohlsein, das sich mit jedem Blick in den Spiegel verstärkt. Der Mensch fühlt sich unattraktiv, seine persönliche und berufliche Lebenssituation ist negativ beeinflusst. Im schlimmsten Fall kann dies zu Depressionen führen. Die Augen und der Bereich um sie herum beeinflussen im Wesentlichen den Ausdruck des menschlichen Gesichts. Zu tief sitzende Augenbrauen nehmen ihm die jugendliche Ausstrahlung. Haben die Augenbrauen eine schöne Form und befinden sich in der korrekten Höhe, wirken sie ästhetisch und beeinflussen den harmonischen Ausdruck des Gesichts positiv. Eine Injektion mit Botox (Botulinumtoxin) kann die Augenbrauen anheben. Das bedeutet, der behandelnde Arzt hebt die Augenbraue seitlich an und injiziert das Medikament in den oberen seitlichen M. orbicularis occuli pars orbitalis. Es kommt zu einer Schwächung der Augenbrauen senkenden Muskulatur, deren Folge eine leichte Anhebung der Augenbraue ist. Die Wirkung setzt wenige Tage nach der Behandlung ein und erreicht ihr Maximum nach zehn Tagen. Der Betroffene muss die Behandlung alle sechs Monate wiederholen lassen, was diskret in der Mittagspause passieren kann.
Botox gegen Haarausfall
Haarausfall betrifft Männer, in wenigen Fällen Frauen oder Kinder. Allerdings ist zwischen normalen und vermehrten Haarausfall zu unterscheiden. Ersterer betrifft jeden Menschen, was an den unterschiedlichen Wachstumsphasen der Haare liegt. Haare fallen aus und wachsen nach. Wenn über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare täglich im Waschbecken liegen, ist es Zeit, den Hautarzt aufzusuchen. Der kann die möglichen Ursachen klären. Haarausfall kann erblich bedingt sein oder eine Krankheit als Ursache haben. Betroffenen empfiehlt es sich nicht, auf sogenannte Wundermittel zurückgreifen, die die Werbung anpreist. Denn die belasten den Geldbeutel und wirken in der Regel nicht oder wenig. Am Ende bleiben Enttäuschung und Resignation. Vor einigen Jahren berichtete eine britische Zeitschrift, dass Botulinumtoxin die Glatzenbildung aufhalten soll. Der Hintergrund: Ursächlich für erblichen Haarausfall ist nach diesem Artikel eine übermäßige Verspannung der Kopfhaut. Dem wirkt Botox mit dem Wirkstoff Botulinumtoxin entgegen, indem es die Kopfhaut entspannt. Dadurch nimmt die Sauerstoffversorgung der Haarwurzel zu, sodass der Haarausfall stoppt und Haare binnen weniger Tage nachwachsen. Die Behandlung von Haarausfall hat laut Medienberichten zu einem 80-prozentigen Erfolg bei Spannungshaarausfall geführt. Unter Erfolg ist eine Verlangsamung des Haarausfalls bei vielen Betroffenen zu verstehen. 20 Prozent der Probanden durften sich über ein zunehmendes Haarvolumen auf der Schädeldecke freuen.
Schwitzen, eine normale Abwehrfunktion des menschlichen Körpers
Dass der Mensch schwitzt, ist lebenswichtig. Schwitzen schützt den Körper vor übermäßiger Erhitzung. Dabei tritt Schweiß aus unzählig vielen Schweißdrüsen, verdunstet auf der Haut und verwandelt sich in Wasserdampf. Die Wirkung: Der Körper verliert überschüssige Wärme, die Körpertemperatur sinkt. Bei einem Menschen, der nicht schwitzt, steigt die Körpertemperatur in dem Ausmaß an, dass ein Hitzschlag die Folge wäre. Deswegen ist Schwitzen ein normaler Schutzmechanismus, der zum Tragen kommt, wenn wir uns sportlich betätigen oder an einer Grippe erkranken. In beiden Fällen bewirkt das Schwitzen einen Ausgleich der erhöhten Körpertemperatur.
Botox bei Hyperhidrose (vermehrtes Schwitzen)
Allerdings gibt es Fälle, in denen Menschen übermäßig stark schwitzen, was unangenehm ist und sie ins soziale Abseits katapultieren kann. Die Gründe sind peinliche Situationen, hervorgerufen durch die Krankheit. Betroffene haben ständig feuchte Hände, ihr Hemd ist vom vielen Schwitzen derart nass, dass ein täglich mehrmaliges Wechseln nötig ist. Sie haben ständig feuchte Achseln und ihr Händedruck ist feucht. Freunde, Verwandte und Bekannte gehen übermäßig schwitzenden Menschen lieber aus dem Weg. Sie wissen nicht, dass diese an einer Krankheit leiden, die sich Hyperhidrose nennt. Die Diagnose kann der Arzt durch eine Schweißmengenmessung oder den Jod-Stärke-Test leicht stellen. Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) betrifft den ganzen Körper oder bestimmte Teile des Körpers wie den Kopfbereich, die Hände, Fußsohlen oder die Achseln. Dabei handelt es sich um jene Bereiche des menschlichen Körpers, die am meisten Schweißdrüsen besitzen. Deswegen klagen viele Betroffene über vermehrtes Schwitzen an den gleichen Stellen.
Die Ursachen für vermehrtes Schwitzen und Behandlungserfolge mit Botox
Mögliche Ursachen für Hyperhidrose sind: Schilddrüsenüberfunktion, Kreislaufstörungen, Adipositas (Fettsucht), hoher Blutdruck und weitere. Vermehrtes Schwitzen lässt sich mit Botox behandeln. Die Aussichten auf Erfolg sind gut, was verschiedene Tests in der Vergangenheit bewiesen haben.
Zahnfleischlächeln und Botox
Wir alle mögen lieben es. Ein herzliches Lächeln. Denn es steckt an und strahlt etwas Besonderes aus. Voraussetzungen sind schöne Zähne und ein gesundes Zahnfleisch. Schlechte Zähne und Zahnlücken bewirken das Gegenteil eines schönen Lächelns. Ein Baby kann strahlen wie ein Engel, ohne Zähne zu haben. Erwachsene nicht. Wenn ein Mensch lacht und ein Großteil seines Zahnfleisches zu sehen ist, wirkt das auf Dritte unästhetisch. Die Rede ist vom sogenannten Zahnfleischlächeln, auf Englisch Gummy Smile. Der Begriff hört sich nett an, aber bedeutet eine Fehlstellung des Kiefers und der Zähne, die den Betroffenen weniger schön lächeln lässt. Eine alternative Behandlungsmethode gegen Zahnfleischlächeln ist Botox. Das Medikament bewirkt eine Lähmung der verantwortlichen Muskelgruppe (Musculus levator labil superiores). Der Zug auf die Oberlippe verringert sich, ohne dass das Gesicht maskenhaft wirkt. Bisherige Therapien mit Botulinumtoxin waren erfolgreich.
Botox zur Behandlung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie)
Diese Behandlungsmethode interessiert Männer, deren Vorsteherdrüse (Prostata), die unter der Blase liegt und die Harnröhre umschließt, vergrößert ist. Weitere Bezeichnungen für eine gutartig vergrößerte Prostata sind: Prostatahypertrophie, Blasenhalsadenom oder umgangssprachlich Altmännerkrankheit. Bereits ab dem 40. Lebensjahr wächst bei vielen Männern die Prostata, bei manchen mehr, bei anderen weniger. Vor der Pubertät klein und nahezu inaktiv, erreicht die Prostata im Erwachsenenalter eine Normalgröße von 20 Zentimetern. Ab dem 40. Lebensjahr verändert sich ihr Gewebe gutartig. Die Muskel- und Gewebeschichten um die Harnröhre herum vermehren sich und die Größe der Prostata nimmt zu. Die Folgen sind eine eingezwängte Harnröhre und Urin, das nicht ungehindert abließen kann. Der Druck beim Urinieren steigt und lässt die Muskeln in der Blase wachsen. Dies führt zu einer Verengung der Harnleitermündungen. Urin staut sich zurück bis in die Niere. Starke Schmerzen haben Betroffene, wenn die Prostata eine Größe erreicht, die es dem Blasenauslass unmöglich macht, sich zu öffnen. Betroffen sind in der Regel ältere Männer. Mehr als die Hälfte aller Männer über 50 haben eine vergrößerte Prostata. Bei über 70-jährigen Männern sind es mehr als 80 Prozent. Die Ursache ist ein hormonelles Ungleichgewicht im Alter. Typische Symptome für eine gutartige Vergrößerung der Prostata sind: Nachtröpfeln beim Urinieren, ein abgeschwächter Harnstrahl sowie eine Strahlunterbrechung. Im ersten Stadium kommt es bei Betroffenen zu einem leicht abgeschwächten Harnstrahl und die Harnentleerung beginnt verzögert. Außerdem kommt es zum Nachtröpfeln. Das zweite Stadium geht mit einem ständigen Restharngefühl einher. Betroffene lassen binnen kurzer Zeit nochmals Wasser. Hinzu kommt in vielen Fällen nächtliches Wasserlassen. Eine Behandlung ist im dritten Stadium nötig. Eine vergrößerte Prostata kann zu weiteren Funktionsstörungen und Komplikationen führen. Zum Beispiel: Blasenentzündung, starke Schmerzen und dass es Betroffenen unmöglich ist, Wasser zu lassen. Letzteres ist eine Notfallsituation, die den sofortigen Ruf nach einem Arzt nötig macht. Eine gezielte Injektion von Botox kann die Vergrößerung der Prostata rückgängig machen. Die Behandlung dauert längstens 30 Minuten. Der Arzt führt sie ambulant unter örtlicher Betäubung durch. Eine Vorbehandlung ist in der Regel nicht nötig. Komplikationen sind nicht bekannt, was viele erfolgreich durchgeführte Behandlungen belegen. Der Erfolg stellte sich in vielen Fällen nach der Injektion ein. Patienten fühlten sich besser, die Blasenfunktion verbesserte sich. Häufiges Wasserlassen gehörte bei vielen Patienten der Vergangenheit an.
Schielen (Strabismus) und Botox
Schielen bezeichnet eine Fehlstellung der Augen, die zu Doppelbildern führt. In Fachkreisen ist Schielen als Strabismus bekannt. Gesunde Augen steuern mehrere Muskeln in der Art, dass sich aus den Seheindrücken beider Augen ein Bild ergibt, dass der Mensch dreidimensional wahrnimmt. Wenn ein oder mehrere Muskeln ausfallen oder nicht richtig funktionieren, sehen die Augen in unterschiedliche Richtungen, was als Schielen bekannt ist. Betroffene sehen nicht scharf, nicht räumlich und haben auffällig verdrehte Augen. Latentes Schielen ist bei Müdigkeit und unter Alkoholeinfluss sichtbar. Das sogenannte Begleitschielen tritt in vielen Fällen in den ersten drei Lebensjahren eines Kleinkindes auf. Außerdem gibt es das Lähmungsschielen. Hier sind die Ursachen gelähmte Augenmuskeln infolge von Entzündungen oder Verletzungen.
Therapie
Eine Therapie ist in jedem Alter möglich, wobei bei vielen Betroffenen eine Operation nicht nötig ist. Voraussetzung ist, dass die Therapie frühzeitig beginnt. Eine alternative Behandlungsmethode gegen Schielen entwickelte der Augenarzt Dr. Scott in den 60er Jahren. Grundlage dieser Methode ist das dem Schielen zugrunde liegende unkoordinierte Zusammenspiel der Augenmuskeln. Dr. Scott nahm einen Versuch mit Affen vor und spritzte Botulinumtoxin in deren Augenmuskeln. Damit konnte er die Krankheit vorübergehend heilen. Botulinumtoxin wurde Ende der 80er Jahre als Medikament gegen Schielen anerkannt. Alle Nebenwirkungen sind vorübergehend wie eine Asymmetrie der Augenbrauen oder Lähmungserscheinungen an Muskeln im Gesicht, deren Lähmung nicht beabsichtigt war. Allerdings wird keine Behandlung an Kindern durchgeführt.