Die Konzentrations- oder auch Zornesfalten sorgen dafür, dass der Charakter bzw. die Mimik des Betroffenen verfälscht wird. Vorwiegend wirken jene Personen distanziert, ja sogar zornig und abweisend. Doch das muss nicht der Wahrheit entsprechen und stimmen. Die Konzentrationsfalte verleiht dem Gesicht eben eine Ausstrahlung und Wirkung, welche oftmals nicht der Gefühlslage der betroffenen Person entspricht. Aus diesem Grund sind viele Betroffene unzufrieden und wünschen sich, dass sie diese unangenehme Falte im Gesicht endlich loswerden. Denn nach einer derartigen Behandlung wirkt das Gesicht frischer. Aber das Gesicht wirkt nicht nur frischer, sondern auch entspannter; der Patient wirkt danach wie ein neuer Mensch bzw. wird die Mimik nicht mehr falsch interpretiert. Wenn der Betroffene nun mies gelaunt und zornig ist, dann ist er das auch - die Mimik lügt nach derartigen Behandlungen mit Sicherheit nicht mehr. Aber nicht nur äußerliche Erscheinungsmerkmale sorgen dafür, dass die Person wieder freundlicher und fröhlicher wirkt. Selbst der - oftmals unangenehme Spannungskopfschmerz - gehört der Vergangenheit an. Denn durch die Konzentrationsfalte ist es möglich, dass die Muskulatur verhärtet bzw. sich verspannt und sodann die betroffene Person über Kopfschmerzen klagt. Vorwiegend entstehen die Konzentrationsfalten auf Grund ihrer Anspannung. Wer über Konzentrationsfalten verfügt und hin und wieder Kopfschmerzen hat, kann sich nun denken, woher diese Kopfschmerzen ihren Ursprung haben. Hier sind vor allem die Muskelgruppen verantwortlich, die sich zwischen den Augenbrauen des Patienten befinden. Wenn der Patient etwa gespannt zuhört, konzentriert ist und etwa am PC weiterarbeitet bzw. liest, obwohl er vielleicht schon müde ist, beginnen diese Falten zu entstehen bzw. zu wachsen. Je länger diese Tätigkeiten ausgeübt werden, umso wahrscheinlicher ist es, dass diese Falten bestehen bleiben und nicht nur das Gesicht verändern, sondern auch gesundheitliche Folgen (eben Kopfschmerzen) mit sich bringen. Jedoch sorgen die Kopfschmerzen nicht dafür, dass eine medizinische Indikation notwendig aus. Aus diesem Grund bleibt die Behandlung der Konzentrationsfalten eine schönheitsmedizinische Angelegenheit, sodass die Krankenkasse derartige Kosten nicht übernehmen.
Im Endeffekt handelt es sich bei den Zornesfalten um senkrechte Falten, welche vorwiegend zwischen den Augenbrauen der betroffenen Person entstehen. Vorwiegend treten diese Falten paarweise auf; das bedeutet, dass es immer zwei parallel verlaufende Falten gibt, welche im Endeffekt die Konzentrationsfalten bilden. Oftmals verlaufen die Falten asymmetrisch und verlaufen auch gerne oberhalb der Nasenwurzel. Nur in wenigen Fällen tritt nur eine Konzentrationsfalte auf. Diese verläuft senkrecht und ist charakteristisch dafür, dass sie eine besonders tiefe Ausprägung hat. Die Haut wird - auf Grund der Tatsache, dass die Augenbraune zusammengezogen werden - vertikal gestülpt. Diese Bewegung findet etwa beim konzentrierten Zuhören, aber auch etwa bei einer Blendung durch die Sonne oder grelles Licht statt. Ebenfalls kann sich die Konzentrationsfalte bilden, wenn der Patient unter einer Sehschwäche leidet. Auch hier tritt die Konzentrationsfalte auf, weil die Augen - durch die Anstrengung beim Lesen - stark zusammengekniffen werden. Interessant ist, dass man gar nicht zornig sein muss, damit die Konzentrationsfalte, die auch immer wieder gerne als Zornesfalte beschrieben wird, entsteht. Der Name leitet sich deshalb ab, weil diese Falte eben das Gesicht zornig bzw. abweisend erscheinen lässt. Charakteristisch ist aber nicht nur die Bildung der Konzentrationsfalte zwischen den Augenbrauen, sondern vorwiegend auch die Tiefe der Falte. Im Endeffekt liegt es am Mm. currugator supercilli, einer Muskulatur, die vorwiegend für das Zusammenziehen der Augen verantwortlich ist. Vor allem im Alter macht sich diese Muskelpartie bemerkbar. Während in jungen Jahren die Haut noch genügend Elastizität aufweist und das Unterhautgewebe der betroffenen Region noch voluminös ist, verschwinden die Falten nach der Aktivität der Muskelgruppe wieder. Jedoch ist es kein Geheimnis, dass vorwiegend im Alter die Hautqualität schlechter wird. Somit bilden mimische Bewegungen und oft durchgeführte mimische Gesten Falten, die leider mit der Zeit nicht mehr verschwinden. Vor allem, weil diese Region sehr häufig beansprucht wird, ist die Konzentrationsfalte relativ tief. Sie wird auch tagtäglich trainiert - und das mitunter für mehrere Stunden. Aber nicht nur das "Training" ist entscheidend; selbstverständlich spielen auch der Lebensstil sowie auch die genetische Prädisposition eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Konzentrationsfalten. Vor allem der Lebensstil ist entscheidend, wie schnell eine derartige Falte entsteht und wie ausgeprägt ihre Tiefe bzw. Intensität ist. Wie jede Faltenbildungen werden vor allem direkte Sonnenbäder bzw. Nikotin wie Alkohol, wenig Schlaf und Stress als äußerst begünstigend angesehen, damit die Falten entstehen und auch eine stattliche Tiefe erlangen. Somit gilt auch hier, dass - wenn die Konzentrationsfalten verhindert werden sollten - dementsprechende Änderungen des Lebensstils notwendig sind. Auch nach einer derartigen Behandlung mit Botox oder Hyaluron ist es wichtig, dass der Patient nicht in alte Muster fällt. Ansonsten wird der Effekt der Behandlung deutlich gemindert.
Es ist möglich, dass die Konzentrationsfalten bzw. die Muskelgruppe, welche dafür sorgt, dass diese Falten entstehen, entspannt werden. Dies ist etwa mit Botox möglich. Je nach Faltentiefe und Ausprägung der Konzentrationsfalten, kann der Mediziner auch mit Hyaluronsäure - in Verbindung mit einem Filler - die Konzentrationsfalten auffüllen. Nach wiederholten Vorgängen und Therapien ist es möglich, dass die Konzentrationsfalten komplett verschwinden. Im Endeffekt versucht der Mediziner die Muskelgruppen, welche für die Mimik verantwortlich sind, zu schwächen. Das gelingt dem Arzt unter anderem mit Botox. Wenn die Muskeln geschwächt sind, ist es nicht möglich, dass diese die Haut stauchen. Diese Behandlung sorgt auch für den weiteren positiven Effekt, dass etwa auch die weitere Region rund um die Haut "jünger" aussieht bzw. die Faltentiefe deutlich verringert wird. Sind die Konzentrationsfalten noch nicht tief genug bzw. oberflächig, ist sogar eine komplette Entfernung der Konzentrationsfalten möglich. Somit erhält der Patient wieder ein glattes Gesicht; frei von jeglicher Konzentrationsfalte, die dem Gesicht einen falschen Ausdruck verleiht. Hat der Patient jedoch schon sehr ausgeprägte und tiefe Konzentrationsfalten (die mitunter auch sehr scharfe Linien aufweisen), ist es wichtig, dass neben der Botox-Behandlung auch die Hyaluronsäure verwendet wird. Somit kann der Mediziner - in Verbindung mit dem Hyaluronsäure-Gel - die Faltentiefe deutlich verringern. Die Sollbruchstelle der Konzentrationsfalten wird des Weiteren stabilisiert. Auch die Hautqualität wirkt - auf Grund der Feuchtigkeitsspeicherung, die durch die Hyaluronsäure eintritt - deutlich jünger und frischer. Ebenfalls tritt die Kolagenfasersynthese wieder ein. Vor allem die Kombinations-Therapie (Botox und Hyaluronsäure) wird gerne bei tiefen Falten angewandt und sorgt dafür, dass diese komplett verschwindet bzw. das Gesicht wieder glatt ist.
Natürlich stellen sich viele Betroffene die Frage, ob die Behandlung mit Botox nicht dazu führt, dass das Gesicht "maskenhaft" wird. Viele Betroffene haben die Angst, dass der Mediziner derart viel Botox spritzt, dass viele Emotionen nicht mehr - mimisch - präsentiert und dargestellt werden können. Das Gesicht verändert sich immer mehr und wird "steif". Natürlich sind diese Bedenken nicht aus der Luft gegriffen. Immer wieder sieht man - vor allem bei Prominenten - missglückte Botox-Behandlungen, die sehr wohl den gegenteiligen Effekt erzielen und alles andere als ästhetisch wirken. Wer jedoch zu einem erfahrenen Mediziner geht und sehr wohl weiß, was er möchte, wird auch keine Probleme bekommen. Eine zu hohe Dosierung ist oft dann der Fall, wenn die Betroffenen zu unerfahrene Ärzte gehen oder sämtliche Regionen im Gesicht behandelt haben möchten, was - im Endeffekt - auf diese Art und Weise nicht möglich ist. Vor allem bei der Behandlung der Konzentrationsfalten besteht kaum ein Risiko, dass das Gesicht zu einer Maske erstarrt. Natürlich können oftmals höhere Dosierungen erforderlich sein (vor allem dann, wenn die Falte ausgesprochen tief ist), das sorgt aber nicht für versteinerte Gesichtszüge. Vor allem die obere Region der Person ist dahingehend sehr unempfindlich und sorgt nicht dafür, dass man zu einer versteinerten Mimik mutiert. Ebenfalls hat Botox auch keine klassischen Nebenwirkungen, welche berücksichtigt werden müssen. Etwa in 10 Prozent aller Behandlungen treten bei dem Patienten Kopfschmerzen auf. Weitere Nebenwirkungen, die ebenfalls nur sehr selten bis gar nicht auftreten, sind Schwellungen der betroffenen Hautregion sowie auch eine auftretende Rötung. Des Weiteren kann eine Ungleichverteilung auftreten. Nur wenige Personen sind auf tierische Eiweiße allergisch, sodass Vorsicht geboten ist. Liegt tatsächlich eine Allergie vor, sollte auf Botox sicherheitshalber verzichtet werden. Hier ist es wichtig, dass der Patient im Vorfeld ein Beratungsgespräch mit dem Mediziner vereinbart. Natürlich - im Endeffekt gibt es immer ein Beratungsgespräch. Ansonsten weiß der Mediziner nicht, welche Vorstellungen und Wünsche der Patient hat. Jedoch sollte man bei derartigen Gesprächen nicht nur über die Vorstellung sprechen, was mit dem Gesicht passieren soll, sondern auch bekannt geben, ob etwaige Allergien vorhanden sind. Der Mediziner wird - individuell - die Lage klären und schlussendlich zu einem Ergebnis gelangen, welches für beide Seiten zielführend und zufriedenstellend ist. Fakt ist, dass - je länger der Mediziner auf diesem Gebiet seine Erfahrungen gesammelt hat - umso geringer und seltener werden die Nebenwirkungen bzw. Komplikationen bei einer Botox-Behandlung.
Tag für Tag empfindet der Mensch die Schmerzen anders. Hin und wieder weniger intensiv, an manchen Tagen hingegen glaubt man, dass man aus der Haut fährt. So ist das nicht nur beim Zahnarzt, sondern auch bei der Behandlung der Konzentrationsfalten mit Botox. Grundsätzlich handelt es sich um geringe Schmerzen; viele Patienten beschreiben den Eingriff als "unangenehm". Die Mediziner verwenden bei der Injektion sehr dünne und feine Nadeln und versuchen, dass - mit der richtigen Spritztechnik - eine (so gut wie mögliche) schmerzfreie Behandlung möglich ist. Da Botox jedoch leicht sauer ist, merkt der Patient mit Sicherheit ein sanftes Brennen nach dem Einspritzen. Auch die Behandlung mit Hyaluron ist nicht mehr oder weniger schmerzhaft. Vorwiegend wird hier eine Betäubung verabreicht bzw. versucht, dass mittels betäubenden Salben die Einstichstellen im Vorfeld behandelt werden, damit der Schmerz "erträglich" bleibt bzw. vielleicht sogar komplett "gemindert" wird. Die Behandlung selbst dauert höchstens 20 Minuten. Doch wie lange hält Botox an? Im Regelfall sind zwischen drei und vier Behandlungen im Jahr notwendig, damit die Konzentrationsfalten nicht sichtbar werden. Das bedeutet, dass rund alle zwei bis vier Monate eine Behandlung erforderlich ist. Je länger jedoch die Behandlung mit Botox in Anspruch genommen wird, umso länger werden die Intervalle. Personen, welche schon einige Male Botox verabreicht bekommen haben, benötigen oftmals nur noch zwei bis drei Behandlungen pro Jahr. Natürlich stellt sich immer die Frage, wie lange das Training der Mimik verhindert wird. Spätestens dann, wenn die Muskeln wieder aus der Lähmung erwachen und die Mimik - wie zuvor - dahingehend beansprucht wird, dass die Bildung der Konzentrationsfalten begünstigt wird, treten die Falten schneller auf als bei jenen Personen, die explizit darauf achten, dass sie diese Gesichtszüge vermeiden.
Die Kosten für eine dementsprechende Behandlung der Konzentrationsfalten kostet rund 220 Euro bis 300 Euro. Je nach Tiefe und Mediziner sind Unterschiede möglich. Ebenfalls ist entscheidend, ob es eine Kombinationstherapie aus Botox und Hyaluron wird oder ob sich der Mediziner rein für die Botoxbehandlung entscheidet. Kommt eine Kombination mit Hyaluron zur Anwendung, muss der Patient etwa mit 400 Euro rechnen. Je nach Region (ob eventuell noch die Stirn geglättet wird oder nicht), kann der Preis natürlich variieren. Die Kosten werden - individuell - vom behandelnden Arzt präsentiert; diese müssen aber aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Es gibt keine Leistung der Krankenkasse. Derartige Behandlungen haben keinen medizinischen Hintergrund, sodass sie unter eine reine Schönheitsoperation fallen und somit die Krankenkasse eine Zahlung (oder Zuzahlung) verweigert.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass nicht jede Person, die unter einer Konzentrationsfalte bzw. unter Zornesfalten leidet, mit diesen auch leben muss. Es gibt die Möglichkeit, dass die Falten behandelt werden. Die Dauer der Behandlung beträgt in etwa 20 Minuten, wobei in der Regel eine sofortige Gesellschaftsfähigkeit vorhanden ist. Auch in Verbindung mit Hyaluron ist der Patient sofort wieder einsatzfähig. Handelt es sich um schwangere oder stillende Personen, ist die Behandlung jedoch nicht empfohlen. Das Resultat der Therapie bzw. der Behandlung ist - direkt nach dem Eingriff - sichtbar. Jedoch kommt das Ergebnis erst nach etwa 10 Tagen endgültig an das Tageslicht. Vorwiegend berichten Patienten darüber, dass nach rund 2 Wochen das zufriedenstellende Ergebnis vorhanden ist. Oftmals nimmt der Mediziner - nach diesen zwei Wochen - eine Korrektur der Falten vor. Vor allem dann, wenn die Dosis etwa zu gering gesetzt wurde. Wobei der erfahrene Mediziner lieber eine geringe Dosis spritzt als eine zu hohe Dosis verwendet und der Patient danach unter einer "steifen" Mimik leidet.