Krähenfüße kennt fast jeder oder hat davon gehört; doch was sind Krähenfüße im Endeffekt eigentlich? Bei den Krähenfüßen handelt es sich um die sogenannte Lachfältchen, die das Gesicht sympathisch machen können. Die kleinen Falten treten bei der Region rund um die Augen auf. Vor allem stellen sich diese Falten in den Vordergrund, wenn der Betroffene die Augen zusammenkneift. Das Zusammenkneifen der Augen kommt vorwiegend beim Lachen vor, weshalb die Krähenfüße auch als Lachfalten bezeichnet werden. Diese Lachfalten wirken sympathisch und sind bereits in jungen Jahren sichtbar. Doch spätestens wenn die Krähenfüße permanent vorhanden sind und nicht nur beim Lachen auftreten, empfinden sie viele Betroffene als störend und unästhetisch. Vor allem werden Krähenfüße mit dem Alter tiefer und stellen sich immer mehr in den Vordergrund. Kein Wunder also, dass viele Menschen, die stark ausgeprägte Krähenfüße haben, diese behandeln lassen möchten. Behandlungsmöglichkeiten gibt es viele, doch welche sind erfolgversprechend bzw. nachhaltig? Welche Behandlungen müssen mehrmals wiederholt werden und welcher Stoff ist besser - Botox oder Hyaluron?
Die Haut wird mit dem Alter dünner, trockener und verliert an Spannkraft sowie Fülle. Die Alterung der Haut kann nicht aufgehalten werden. Bereits ab dem 25. Lebensjahr beginnt die Alterung der Haut - spätestens ab dem 40. Lebensjahr treten Krähenfüße nicht nur beim Lachen auf, sondern bleiben oftmals permanent im Gesicht vorhanden. Auch wenn im Vorfeld genügend Vitamine zugeführt, auf Mineralstoffe geachtet wurde und auch sonstige Cremen wie Salben verwendet wurden, fehlt dem Körper die natürliche Substanz, welche er für die Feuchtigkeitsbindung benötigt. Und das ist Hyaluron. Die körpereigene Substanz steht aber auch den Medizinern zur Verfügung, wenn eine Behandlung der Krähenfüße in Aussicht genommen wird. Bei der Behandlung der Krähenfüße stehen den Medizinern aber mehrere Möglichkeiten - außer Hyaluron - zur Verfügung. Die häufigsten Methoden befassen sich zwar mit Hyaluron, jedoch verwenden viele Ärzte auch Botulinumtoxin - besser bekannt als Botox. Auch wenn die Wirkung der beiden Stoffe unterschiedlich ist, sind sie dennoch für die Behandlung der Krähenfüße geeignet. Botulinumtoxin hat die Eigenschaft, dass die Muskulatur geschwächt wird; das sorgt für eine Entspannung der Mimik. Botulinumtoxin hat auch den positiven Effekt, dass die Augen größer wirken, die Augenbrauen angehoben werden und somit auch der Hautüberschuss an den Oberlidern reduziert wird. Der Nachteil von Botulinumtoxin ist jedoch, dass nach einigen Monaten die Wirkung nachlässt, sodass der Eingriff - regelmäßig - wiederholt werden muss.
Spätestens wenn die Lachfalten massiv stören und die Ästhetik darunter leidet, sucht der Betroffene den Weg zum Schönheitsmediziner. Wichtig ist, dass man sehr wohl beim ersten Gespräch seine Wünsche klar definiert. Im Bereich der Schönheitsmedizin ist es wichtig, dass der Arzt weiß, was der Patient möchte. Und gleichzeitig ist es wichtig, dass der Mediziner seinem Patienten sagt, ob es realistisch ist oder nicht. Aus diesem Grund sollte sehr wohl eine Vertrauensbasis vorhanden sein. Der Patient sollte seinem Arzt vertrauen und auch seine Meinung akzeptieren. Ist der Patient etwa ein Fan von Botox und möchte sich die Falten mit Botox behandeln lassen, während der Mediziner jedoch im Vorfeld die Hyaluron-Behandlung probieren möchte, da er diese für wirkungsvoller hält, sollte der Patient sehr wohl auch der Erfahrung und Meinung des Arztes vertrauen. Natürlich ist es wichtig, dass der Mediziner den Patienten über diverse Nebenwirkungen und Risiken aufklärt. Wobei bei Behandlungen mit Hyaluron oder Botox keine Nebenwirkungen oder Risiken auftreten können. Selten klagen die Patienten - vorwiegend nach Botox-Behandlungen - über Kopfschmerzen. Wobei Kopfschmerzen nur dann entstehen, wenn der Mediziner zu viel Botox verbreicht hat. Nach der Hyaluronbehandlung ist es möglich, dass kleine Rötungen auf der Haut sichtbar sind. Gesellschaftsfähig ist man - ob man sich für Botox oder Hyaluron entscheidet - relativ schnell. Aus diesem Grund wird Botox etwa auch "lunch-time-treatment" genannt und beschreibt die Tatsache, dass selbst Behandlungen mit Botox in der Mittagspause, nach oder vor der Arbeit oder nach dem Einkaufen erfolgen können. Wer sich für eine Behandlung entscheidet und dem Mediziner vertraut, sollte auch Vorkehrungen treffen. Das bedeutet, dass der Patient auch für die Nachbehandlung (sofern erforderlich) alle Maßnahmen trifft (keine Sonnenbäder, etc.). Nur so bleibt ein langanhaltender Effekt gewahrt.
Botox schafft relativ schnell "glatte" Verhältnisse. Botox ist ein Eiweißstoff, der vor allem dafür bekannt ist, dass die Muskeln in der Problemzone deutlich abgeschwächt werden. Somit ist es möglich, dass die Lachfalten abgeschwächt oder sogar komplett unsichtbar werden. Gerne wird die Behandlung mit Botox auch "lunch-time-treatment" genannt. Das bedeutet, dass viele Patienten etwa Botox-Auffrischungen während ihrer Mittagspause erledigen oder vor bzw. nach ihrer Arbeit durchführen lassen. Der Vorteil ist, dass die Behandlung nur wenige Augenblicke dauert und der Patient danach wieder voll gesellschaftstauglich ist. Ebenfalls treten keine Nebenwirkungen auf; nur selten berichten Patienten, dass sie nach der Behandlung Kopfschmerzen hatten. Hier muss man jedoch davon ausgehen, dass der Mediziner zu viel Botox injiziert hat. Botox zählt - bei der Behandlung von Lachfalten - zu der unumstrittenen Nummer 1 im Bereich der schönheitsmedizinischen Eingriffe. Die Behandlung selbst dauert maximal 20 Minuten. Die Wirkung von Botox entfaltet sich nach spätestens drei Tagen und hat nach etwa 10 Tagen die volle Ausprägung erreicht. Die Dauer von Botox hält etwa 6 Monate an; doch bereits nach zwei bis drei Monaten bemerkt der Patient, dass die Fältchen wieder langsam zurückkommen. Das liegt daran, da die Muskulatur, welche sich rund um die Augen befindet, deutlich öfter bewegt wird als der Mensch denkt. Die Augenpartie wird mit Abstand häufiger als alle anderen Regionen bewegt, die sich im Gesicht befinden. Auch wenn vielleicht schon nach 8 Wochen erste Fältchen sichtbar werden, sollte die Behandlung jedoch nicht öfter als alle vier Monate erfolgen. Ratsam ist es, wenn man drei Behandlungen mit Botox - pro Jahr - durchführen lässt. Dabei ist es sehr wohl möglich, dass bei regelmäßigen Behandlungen (somit alle vier Monate bzw. drei Mal im Jahr) ein Langzeiteffekt entsteht bzw. die Falten deutlich gemindert werden. Dabei ist jedoch entscheidend, wie viele bzw. wie tief die Falten bereits vor der Behandlung waren. Apropos sind Botox-Behandlungen zur Entfernung von Lachfältchen lange keine "Frauensache" mehr. Auch Männer nehmen den Weg zum Mediziner wahr und lassen sich ihre Krähenfüße entfernen.
Es sind im Endeffekt nur ein paar "Piekser" bzw. Einstiche, die vielleicht ein wenig unangenehm sind, die schlussendlich dafür sorgen, dass die Krähenfüße verschwinden, das Gesicht wieder jünger wirkt und gleichzeitig auch die Augenbrauen angehoben werden. Allesamt positive Nebeneffekte, welche Botox verursacht. Im Endeffekt erzielt der Mediziner eine Schwächung der Muskulatur bzw. Bewegung, wenn er Botox in die Ringmuskeln - die rund um die Augenpartie liegt - injiziert. Der Patient kann nach der Behandlung die Augen nicht stark zusammenkneifen, wie er das vorher konnte, sodass sich die Krähenfüße wieder "glätten" können. Schlussendlich können die Falten nicht gefördert bzw. unterstützt werden, wenn die ursächliche Bewegung nicht mehr durchgeführt werden kann. Wer glaubt, dass dadurch die Mimik komplett verändert wird, irrt. Die Mimik bzw. die Gesichtszüge werden durch diese Behandlung nicht negativ beeinflusst. Natürlich ist es wichtig, dass man auch nach Botox-Behandlungen auf lange und intensive Sonnenbäder verzichtet. Schlussendlich sorgen lange Sonnenbäder für eine schlechte und schnell alternde Haut. Pro Behandlung muss der Patient etwa mit 220 Euro rechnen. Ausschlaggebend ist natürlich die Adresse, an welche sich der Patient wendet. Sucht er den Top-Schönheitsmediziner aus, welcher seit Jahrzehnten die unangefochtene Nummer 1 auf seinem Gebiet ist, wird der Preis deutlich teurer sein als bei jenem Arzt, der zwar ein Meister in seinem Fach ist, jedoch nicht in der Öffentlichkeit steht. Wichtig ist, dass man sich einen erfahrenen Mediziner sucht, der auch mit der Behandlung von Lachfältchen bereits Erfahrungen sammeln konnte.
Auch die Hyaluronsäure sorgt für eine positive Veränderung der Krähenfüße. Das Hyaluronsäure-Gel sorgt in erster Linie dafür, dass die Tiefe der Krähenfüße aufgefüllt wird. Somit wird das Unterhautfettgewebe hydratisiert und gestützt. Liegen bereits ausgeprägte Krähenfüße vor, kann auch eine Kombination zwischen Botulinumtoxin und dem Hyaluronsäure-Gel angewandt werden. Vor allem wird die Hyaluronsäure dann angewandt, wenn der Patient tatsächlich über sehr tiefe Krähenfüße verfügt, sodass Botox alleine nicht mehr ausreicht, damit der gewünschte Effekt erzielt werden kann. Der positive Effekt von Hyaluronsäure ist, dass durch das Auffüllen die Kollagenfasern neu entstehen bzw. mit ihrer Reproduktion beginnen. Das bedeutet, dass die Behandlung mit dem Gel länger anhält als jene mit Botulinumtoxin. Die Unterspritzungstherapie kann zur Behandlung von Narben, Falten sowie bereits eingesunkene Gesichtskonturen angewandt werden, damit diese wieder aufgefüllt werden. Selbst bei schmalen Lippen kommt diese Methode zur Anwendung und garantiert volle weibliche und runde Lippen, wobei auch Männer hin und wieder ihre Lippen auffüllen lassen. Wichtig ist, dass in erster Linie ein Material verwendet wird, welches "natürlich" bzw. nicht resorbierbar ist. Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung der Krähenfüße ist ein medizinisches Peeling. Da die Haut einem dauernden Wandel unterliegt und neue Zellen immer wieder nachgebildet werden bzw. alte Zellen in den Vordergrund treten, ist es wichtig, dass diese von der Oberfläche entfernt werden. Mit dem medizinischen Peeling ist es möglich, dass die alte Hautschicht "abgeschält" wird. Somit können die neuen Zellen entfalten; frische Zellen dringen an die Oberfläche und sorgen für ein jüngeres Aussehen und eine jüngere Haut. Somit wirkt die Haut deutlich jünger und kann die Krähenfüße in den Hintergrund verdrängen. Das liegt daran, weil die Haut im gesamten Gesicht glatter wird - auch dort, wo die Lachfalten aufgetreten sind. Das Peeling dauert in etwa 30 Minuten und muss mehrmals wiederholt werden. Grundsätzlich führt das medizinische Peeling jedoch nur dann zum Erfolg, wenn es sich um sehr sanfte Krähenfüße handelt. Liegen bereits tiefe Falten vor, wird das medizinische Peeling mit Sicherheit nicht den gewünschten Effekt erzielen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Mesotherapie. Mit dieser Methode ist es möglich, dass eine blasse, gealterte sowie müde Haut wieder revitalisiert werden kann. Mit Hilfe von Vitalstoffkomponenten ist es möglich, dass der Zellerneuerungsprozess angeregt wird, sodass die Haut wieder unterstützt wird bzw. wieder jünger wirkt. Vor allem sind auch hier die Schläfenpartie sowie die Region rund um die Augen betroffen. Nicht nur, dass die Region von den Krähenfüßen geplagt wird, kann sie auch relativ gut behandelt werden. Mit der Mesotherapie wird auch diese Region behandelt und erscheint danach wieder frisch und jugendlich. Neben der Mesotherapie, der Unterspritzung sowie anderen Methoden, gibt es auch das Verfahren Sculptra. Sculptra zählt zu den modernsten nicht-operativen Methoden, die derzeit im Bereich der Bekämpfung der Krähenfüße angeboten wird. Sculptra ist nichts anderes als Polymilchsäure, welche ebenfalls zu den natürlichen Substanzen im Körper zählt. Der Mediziner injiziert die Polymilchsäure unter die Haut und regt damit die Kollagenproduktion an. Daraus ergibt sich eine bessere Hautqualität, die Krähenfüße werden beinahe unsichtbar und das Gesicht wirkt wieder eindeutig jünger.
Die Ursachen, weshalb Krähenfüße entstehen, sind vielfältig. Natürlich gibt es begünstigende Faktoren, welche die Lachfalten mitunter fördern. Das sind unter anderem lange Sonnenbäder sowie auch Nikotin. Vor allem in der Kombination leidet die Haut überdurchschnittlich stark, sodass eine Faltenbildung - und die Entstehung von Krähenfüßen - bereits in jüngeren Jahren möglich ist.