Der medizinische Fachausdruck Glabellafalten ist in der Bevölkerung weinig bekannt. Allgemein werden die Falten zwischen den Augenbrauen umgangssprachlich Zornesfalten genannt und tragen erheblich zu einem negativen, ja sogar unfreundlichen, angespannten Gesichtsausdruck bei. Bereits in jungen Jahren kann es zu einer ausgeprägten Zornesfalte kommen. Dabei spielen genetische und geerbte Gesichtspunkte eine wesentliche Rolle. Hatten bereits Vater und/oder Mutter eine Zornesfalte, so ist die Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich hoch, dass auch die Kinder mit diesem Erbgut belastet sind. Die unschönen Zornesfalten entstehen unbewusst langsam und sukzessive über einen Zeitraum von mehreren Jahren und vertiefen sich mit zunehmendem Alter. Nicht selten haben Menschen eine durchwegs glatte und faltenfreie Gesichtshaut bis auf die Zornesfalten, die manchmal wie ein messerscharfer Schlitz die Mimik dominieren und belasten. Sie entstehen durch das Zusammenspiel festgelegter Gesichtsmuskeln, auch unter dem Fachbegriff Muskulös corrugator supercilii bekannt. Menschen, die konzentriert und auf intellektuell hohem Niveau arbeiten, sind besonders anfällig für diese Falten, die durch eine übermäßige Anspannung der in diesem Bereich angesiedelten Gesichtsmuskeln zu den Zornesfalten führt. Dadurch entsteht im Alltag ein Gesichtsausdruck, der bei Weitem nicht die tatsächliche Gefühlswelt widerspiegelt. Streng, ernst und als unentspannte Zeitgenossen werden Menschen wahrgenommen, die unter dieser sehr ausgeprägten Faltenbildung im Gesicht leiden. Heutzutage sind Zornesfalten jedoch keine gottgegebene Strafe der Natur, mit der jeder leben muss.
Das unter dem wenig einladenden Begriff Schlangengift bekannte Botulinumtoxin wurde vor seinem Einsatz in der Kosmetik- und Schönheitsindustrie erfolgreich in der Medizin zur Behandlung von Migränepatienten eingesetzt. Kein Mensch regte sich damals darüber auf, ganz im Gegenteil: Kaum ein anderes Mittel wirkte effektiver gegen die lästigen und das Leben negativ beeinflussende Migräneanfälle wie Botox. Erst nach einigen beobachtenden wissenschaftlichen Studien stellte sich heraus, dass nicht nur die Kopfschmerzen bleibend wegblieben, sondern auch die mit Botox behandelten Partien faltenfrei und glatt waren. In verschwindend geringen Dosen wird das hoch konzentrierte, im Schlangengift enthaltene Botulinumtoxin unterspritzt. Es sind außer ein paar Hämatomen bei unsachgemäßer Anwendung durch nicht geschultes Personal, keine bleibenden gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen bekannt. Allein das Stammpersonal Hollywoods hat es in den Anfangsjahren doch arg übertrieben und die „Frozen faces“ hervorgebracht. Auch die Schönen und Reichen von Los Angeles haben dazugelernt und wissen: Wenige ist mehr. Wer sich nur die Zornesfalte mit Botox behandelt lässt, wird zu keinem Zeitpunkt die natürliche Gesichtsmimik gefährden. Renommierte und fachkundige Ärzte und Ärztinnen setzen Botox routiniert und sachgemäß ein. Viele Niederlassungen, die mit Botox arbeiten, nehmen sich im Vorfeld für Neukunden Zeit und erklären in leicht verständlicher Sprache die Faltenunterspritzung mit Botox. Die natürliche Schönheit des Einzelnen steht dabei immer im Vordergrund. Potenzielle Interessenten, die sich für eine Behandlung der Zornesfalten mit Botulinumtoxin interessieren, können auf Wunsch nach Langzeitstudien mit führenden Herstellern fragen. Kein Arzt, der etwas auf sich hält, wird bereits bei der ersten Behandlung die volle Dosis spritzen.
Die Preise variieren gewaltig. Es lohnt sich, bei dieser Thematik tatsächlich zu vergleichen. Jedoch, nicht alleine ein günstiger Discountpreis sollte den Ausschlag für eine Behandlung mit Botox geben. Schließlich geht es um das eigene Gesicht, auch wenn es zu keinen bleibenden Gesundheitsschäden kommen kann: Ein leicht hängendes Lid, blaue Flecken oder zu wenig gespritztes Botox sind ärgerlich und unnötig. Wichtiger als der Preis sind die Erfahrung und medizinische Qualifikation des Arztes. Sie müssen exakt wissen, in welchen Muskel hinter der Stirn die Nadel gesetzt wird. Sogenannte Home-Botox-Parties sind unseriös und gefährlich. Es ist ein mit der Spritze initiiertes Mittel gegen Zornesfalten. Nichts für Hausfrauen, die bei einem Glas Prosecco der Nachbarin schnell mal eine Runde Botox spritzen. Dieser Trend wird mit größter Besorgnis bei anerkannten und gut ausgebildeten Medizinern beobachtet. Normalerweise, je nach Tiefe und Ausprägung der Falte, liegt die erst Injektion bei bis zu 10 ml Botulinumtoxin. Dafür berechnen seriöse Anbieter zwischen 200 Euro und 400 Euro. Alles darunter ist illusorisch, da der Einkaufspreis oft im dreistelligen Eurobereich liegt. Wer Angebote für Botox Behandlungen liest, die weit darunter liegen, muss den gesunden und gut informierten Menschenverstand schnell einschalten. Zu den Behandlungskosten gehört selbstverständlich eine ausführliche und umfangreiche Beratung und Erstgespräch vor Behandlungsbeginn mit dem behandelten Arzt.
Wer bereits unter einer ausgeprägten Zornesfalte leidet, kann nur den Status quo halten, die Rückbildung jedoch nicht mehr positiv beeinflussen. Bei der Bildung im Anfangsstadium, also in jungen Jahren wie Teenageralter bis Ende zwanzig, können alltagstaugliche Maßnahmen greifen, um Zornesfalten erfolgreich den Kampf anzusagen. Dazu gehört – wie in vielen Lebensbereichen – die konsequente Verwendung von Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor. Zusätzlich hilft das Tragen von Sonnenbrillen auch bei nicht starker Strahlung, um die Gesichtszüge über den Tag hinweg zu entspannen. Die Sonne schädigt nicht nur die Haut, sondern mit Zornesfalten geplagte Leidgenossen kneifen automatisch und reflexartig die Augen fester zusammen und tragen somit zu einer Beschleunigung der Bildung von Zornesfalten bei. Mit einer Sonnenbrille werden die Augen und somit die Gesichtsmuskulatur schonend entlastet und gleichzeitig die empfindliche Haut rund um die Augen geschützt und geschont. Wer sich an diese einfach umzusetzende Tipps hält, wird lange Zeit mit einer kaum ausgeprägten Zornesfalte gut leben. Es muss nicht Botox sein: Hyaluron ist eine adäquate Alternative zu Botulinumtoxin. Hyaluronsäure ist zur Faltenunterspritzung der Zornesfalten eine beliebte Alternative zu Botox. Diese Korrektur mit Fillern hält jedoch nur bis zu drei Monaten, ist aber ebenso natürlich abbaubar wie Botox. Während Botox die Zornesfalte bis zu neun Monaten in Schach hält, lässt die Wirkung mit Hyaluron schon nach wenigen Monaten nach. Der Vorteil bei einer längeren Lähmung des Gesichtsmuskels ist der schrittweise Abbau der Muskeln nach mehreren Behandlungen. Wer sich für eine halb- oder vierteljährige Behandlung mit Hyaluron entscheidet, wird sich irgendwann über ein Zornesfalten freies Gesicht freuen, weil sich der Muskel komplett zurückbildet. Hyaluronbehandlungen sind populäre Filler und glätten die Zornesfalten augenblicklich und ohne Stress für die Haut. Ein Wow-Erlebnis für viele Patienten und Patientinnen.
Am Anfang sind mehrere Sitzungen notwendig. Auch hier hängt vieles von der Faltentiefe der Zornesfalten ab. Regelmäßige Sitzungen tragen zu einer kompletten und anhaltenden Reduktion der Zornesfalten bei. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen in der Regel nicht. In besonders schwerwiegenden und nachweisbaren Fällen werden die Kosten für eine Operation erstattet.
Nur in Ausnahmefällen, wenn weder Botox-Behandlungen noch die Faltenunterspritzung mit Fillern wie mit Hyaluronsäure anschlagen, bleibt ein chirurgischer Eingriff unausweichlich. Eine vom Arzt ausgestellte medizinische Indikation ist die Grundlage für eine anstehende OP. Hierbei werden die Zornesfalten im wahrsten Sinne des Wortes ausgeschnitten. Dabei wird der fehlende Muskel durch ein Fetttransplantat ersetzt und glättet die Stirn. Mit sehr feinen Nähten wird die Narbe akribisch genau vernäht und schon nach wenigen Wochen sind keine Spuren des Eingriffs optisch sichtbar. Ein wichtiger Punkt der Klärung vor einem geplanten Schritt dieser Art, denn niemand will Zornesfalten durch Narben ersetzen. Mit dem, wenn auch nicht ungefährlichen Vorteil, dass sie nie wieder kommen. Für geplagte Patienten ein durchaus einleuchtendes Argument, wissend, dass es sich um extreme Fälle handelt, deren Lebensqualität nachweislich durch die Zornesfalten negativ beeinflusst wird.
Für manche Frauen und Männern gleicht es einer Majestätsbeleidigung, wenn bereits in jungen Jahren auf die drohenden optischen und seelischen Auswirkungen ausgeprägter Zornesfalten im Alter hingewiesen wird. Dabei sind die Gründe logisch und nachvollziehbar: Je früher die Entstehung behandelt wird, desto weniger hat sich der Muskel gefestigt und die Faltentiefe ist leicht, schnell und effizient zu behandeln. Oft kommen Betroffene erst jenseits der 40 in die Arztzimmer zur Behandlung und die Zornesfalten haben bereits eine beeindruckende Laufbahn als Mimik Killer hinter sich. Es ist wie bei einer erfolgreichen Gewichtsreduktion: Wer sich über Jahrzehnte Gewicht anfuttert, wird es nicht innerhalb weniger Wochen erfolgreich verlieren. Jahrelange, das Gesicht prägende Zornesfalten sind das Ergebnis hart trainierter Muskeln zwischen dem Augenbereich. Nur in bestimmten Dosen kann eine Botoxerstbehandlung stattfinden und auch die Behandlung mit Hyaluron setzt anfangs eine reduzierte Menge an Fillern ein. Verantwortungsbewusste Ärzte müssen sich das Ergebnis ansehen und dann entscheiden, welche Mengen in welchem Zeitraum sinnvoll und effektiv sind. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut grundsätzlich an Elastizität und neigt zur altersbedingten, schnelleren Bildung von Falten. Die Entfernung der Zornesfalten mit Botox oder Hyaluron trägt auch dazu bei, dass die gemilderten, altersbedingten Fältchen um Augen und Mund, nicht weiter ins Gewicht fallen. In Kombination mit einer ausgeprägten Zornesfalte kann schnell ein optisch älteres Erscheinungsbild entstehen als ohne die negativ assoziierten Zornesfalten.
Männer haben häufig eine größere Hemmschwelle als Frauen, sich den neuesten innovativen Errungenschaften der Medizin zu stellen und davon zu profitieren. Seit Jahrzehnten steigt die Zahl derer, die sich konsequent und unabhängig vom biologischen Alter, erfolgreich dank der verschiedenen Behandlungsmethoden von ihren Zornesfalten trennen. Der Einsatz von Botox ist dabei Spitzenreiter, weil die natürliche Mimik und Ausdruckskraft des Gesichtes vollständig erhalten bleibt. Nur durch eine Überdosierung aller Falten im Gesicht kann es zu einem maskenhaften Antlitz kommen. Wer sich jedoch nur für eine Stelle entscheidet, wird zu keinem Zeitpunkt seinen naturbelassenen Look gefährden. Wenige wissen, dass Botox und Hyaluron beim Einsatz gegen Zornesfalten weder den Tast- noch Fühlsinn der Haut beeinflussen. Alles bleibt wie immer, mit einer erfreulichen Ausnahme: Zornesfalten gehören endlich der Vergangenheit an und ein neues, faltenfreies, selbstbewusstes und optisch verjüngtes Leben kann beginnen. Vorbei die Zeiten der Selbstzweifel und kritischen Blicken, denn der Muskel wird lang anhaltend gelähmt und hat keine Chance, die Mimik negativ zu beeinflussen. Durch die Reduktion der Zornesfalten entsteht ein stimmiges Bild zwischen äußerer und gefühlter Stimmungslage. Viele Betroffenen fühlen sich aufgrund ihrer Zornesfalten von anderen falsch wahrgenommen, da der kritische Blick automatisch entsteht und vielleicht nur aufgrund konzentrierten Denkens Ursache der Mimik Formation der Gesichtsmuskeln sind. Die neuen Behandlungsmethoden schaffen schlicht ein stimmigeres Bild zwischen tatsächlichem und gefühltem Gesichtsausdruck.
Menschen, die nachweislich eine Überempfindlichkeit bzw. Nichtverträglichkeit gegen den Bestandteil Vistabel in sich tragen. Auch während des Auskurierens einer Grippe oder eines grippalen Effekts ist eine Behandlung nicht möglich. Während einer Schwangerschaft und auch Stillzeit dürfen Mütter keine Botox Behandlungen zur Zornesfaltenreduktion durchführen. die Auswirkungen auf die Gesundheit des Babys und auch der Einfluss auf die Muttermilch sind zu wenig erforscht. Während dieser Zeit müssen alternative Methoden überdacht werden oder die Zornesfalten noch ein paar Monate länger Akzeptanz finden. Ebenfalls ist die wechselseitige Einnahme mit bestimmten Medikamenten untersagt. Stark Blut verdünnende Medikamente wie Aspirin können die Blutgerinnung beschleunigen und somit die Entstehung kleinerer Blutergüsse im Stirnbereich begünstigen. Unter 18 Jährige ist es ohne schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten grundsätzlich untersagt, Botox oder Hyaluron zur Reduzierung der Zornesfalten zu verwenden. Für junge Frauen gilt, dass während der Menstruationsphase der Körper schmerzempfindlicher auf die Einstiche in der Stirn reagiert als davor oder danach. Für eine optimale Behandlung mit schnellen Erfolgen ist es ratsam, sich zum Zeitpunkt der Behandlung in guter körperlicher und geistiger Verfassung zu befinden und nach Möglichkeit keine andere Medikation zu verwenden.