Die Hautalterung wird von unterschiedlichen Faktoren negativ oder auch positiv beeinflusst. Die natürliche Hautalterung ist ein Prozess, der zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr einsetzt. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt bei den meisten Menschen von der Hautalterung noch nichts zu sehen ist. Es ist auch von Mensch zu Mensch ein sehr individueller Prozess, der je nach genetischen Vorbedingungen und persönlichen Lebensentscheidungen unterschiedlich schnell voranschreitet. Wenn Sie sehen wollen, wo Sie in diesem Prozess stehen und wie Sie Ihrer Haut helfen können, elastisch und schön zu bleiben, ist ein Faltentest ein guter Ausgangspunkt für Sie. Bei einem klassischen Faltentest werden die verschiedenen Faktoren wie Sensibilität, Lebensgewohnheiten und Beschaffenheit der Falten in einen Zusammenhang gestellt und gemeinsam ausgewertet. Man unterscheidet nicht umsonst bei der Hautalterung zwischen dem „Zeitaltern“ und dem „Umweltaltern“. Mit dem Begriff des „Zeitalterns“ wird das intrinsische Altern bezeichnet, was man als Prozess nicht beeinflussen kann, sondern ausschließlich in seinen Ergebnissen durch Botox oder chirurgische Eingriffe positiv verändern kann. Die extrinsischen Faktoren, die das sogenannte „Umweltaltern“ bedingen, kann der einzelne Mensch natürlich auch nicht ausschalten und seine Haut vollständig vor ihnen schützen. Er kann aber seinen Umgang mit den Risikofaktoren deutlich verändern. Ein Faltentest kann so nicht nur den Zustand der Haut und seiner Falten feststellen, sondern gleichzeitig ein Bewusstsein dafür schaffen, mit welchen Faktoren man ganz speziell seiner Haut und der individuellen Hautalterungen keinen Dienst erweist. Bei den besonders negativen Umwelteinflüssen rangieren die UVA-Strahlen ganz vorne. Sie dringen durch Glasoberflächen und immerhin ein Drittel von ihnen erreicht die Dermis und etwa ein Prozent schließlich die Hypodermis, dringt also bis auf die Unterhautschicht. Gemeinsam mit den UVB-Strahlen produzieren sie die für die Haut ebenfalls schädlichen freien Radikale. Der Einfluss von freien Radikalen zeigt sich an einer irgendwie grauen und schlaff wirkenden Haut, die schnell Falten bildet. Aber schauen Sie zunächst einmal, wo Sie sich aktuell mit Ihrem Hautbild einordnen können. Bitte beachten Sie hierbei, dass diese Vorstellung von einem Faltentest Ihnen ausschließlich einen ersten Überblick vermittelt. Mit diesem können Sie mit professioneller Unterstützung sehen, wie Sie mit Ihrem individuellen Hauttyp möglichst lange zeitlose Schönheit ausstrahlen.
Die menschliche Haut wird in sechs verschiedene Typen eingeordnet: den keltischen oder nordischen Typ, den Typ hellhäutiger Europäer, den Typ dunkelhäutiger Europäer, den Mittelmeer-Typ, den östlichen oder lateinamerikanischen Typ sowie den afrikanischen Typ. Diese unterschiedlichen Typen lassen sich anhand der Hautbeschaffenheit, der Haar- und der Augenfarbe bestimmen. Je nach Typ reagiert die Haut auf Umwelteinflüsse verschieden sensibel. Im Folgenden werden die sechs unterschiedlichen Typen mit ihren klassischen Merkmalen und ihren typischen Veränderungen im Alter kurz dargestellt. Bei der eigenen Einordnung zu einem dieser sechs Typen muss man immer daran denken, dass es natürlich Mischformen gibt und sollte sich bei dem Typ einordnen, bei welchem die Mehrzahl der Kriterien auf das eigene Hautprofil passen.
Wenn Sie sich selber einem Hauttyp zuordnen konnten, müssen Sie in der Folge für einen Faltentest die Art Ihrer bereits vorhandenen Falten einordnen. Um zu den wichtigen Antworten zu gelangen, muss man den klaren Blick in den Spiegel wagen. Hierbei müssen Sie die folgenden drei Fragen ehrlich beantworten.
Auch wenn man es nicht hören möchte, die Haut verzeiht schlechte Angewohnheiten nicht. Zumindest nicht ungestraft. Einen ungesunden Lebensstil sieht man immer an der Verfassung der Haut. Zu einem umfassenden Faltenfest gehört deswegen auch der Blick in einen eher sinnbildlichen Spiegel. Beantworten Sie sich also ehrlich die folgenden Fragen.
Sowohl Rauchen als auch der Konsum von Alkohol wirken sich negativ auf die Faltenbildung der Haut aus. Bei regelmäßigem Konsum von einem oder beiden Substanzen verliert die Haut an Feuchtigkeit und Elastizität. Auf diese Weise fördert der Konsum von ihnen das Entstehen von Falten.
Regelmäßige Besuche im Sonnenstudio sind für die Haut in den meisten Fällen ebenfalls eher strapaziös. Hierbei kommt es jedoch auch immer auf die Länge der Besuche und die konkrete Einstellung an. Sollten Sie diese Frage mit ja beantworten, sprechen Sie einmal mit einem Experten, wie Sie Ihrem Bedürfnis nach Sonne nachkommen können, ohne Ihre Haut zu stark zu strapazieren.
Sind Sie beruflich oder auch privat viel draußen und achten dabei regelmäßig nicht auf den Sonnenschutz? Tests bestätigen regelmäßig, dass der Schutz der Haut vor der Sonne eine der effektivsten Methoden ist, der frühzeitigen Hautalterung entgegenzuwirken. Sonnenstrahlen sind für die Haut eine starke Belastung. Durch einen qualitativ hochwertigen Schutz kann man viel für sich und seine Haut tun. Dieser ist besonders für Menschen, die beruflich oder auch privat viel draußen sind, tägliches Pflichtprogramm.
Durch permanenten Stress entstehen insbesondere die bereits vorher genannten mimischen Falten. Die Anspannung der Muskeln zeigt sich nach und nach in den Falten des Gesichtes und gibt ihm ein permanent angestrengtes und angespanntes Aussehen. Um Falten entgegenzuwirken ist darum die Entspannung des Gesichts und der Haut wichtig. Die Regeneration der Haut geschieht zum großen Teil in der Nacht, wenn alle Muskeln entspannt sind. Deswegen ist der Schlaf auch ein wichtiger Punkt im Rahmen der Faltenprophylaxe.